Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat ein neues Förderprogramm aufgelegt.

Es soll größere energie- und emissionsintensive Industrieunternehmen bei der Umstellung auf klimafreundliche Produktionsverfahren mit sogenannten Klimaschutzverträgen unterstützen. Das Programm ist mit einer zweistelligen Milliarden-Euro-Summe ausgestattet und hat eine wichtige Besonderheit: Die Klimaschutzverträge werden auf der Basis eines zeitlich eng getakteten Auktionsprozesses vergeben. Davon verspricht sich der Bund eine bürokratiearme, schnelle und effiziente Förderung der Transformation großer Industrieanlagen – ohne langwierige Prüfverfahren. Das Programm soll dazu beitragen, das Ziel der Klimaneutralität Deutschlands bis 2045 zu erreichen.

Hier die wichtigsten Details des BMWK-Förderprogramms für Klimaschutzverträge:

👉 Die Zielgruppe des Programms sind ausdrücklich große Industriebetriebe, bei denen die maximale gesamte Fördersumme mindestens 15 Mio. Euro beträgt. Wer diese Schwelle nicht erreicht, kommt für das Förderprogramm nicht in Betracht.

👉 Typische Branchen, die mit dem Förderprogramm erreicht werden sollen, sind unter anderen: Chemie, Baustoffe (Kalk/Zement), Stahl, Papier, Glas/Keramik, Lebensmittel. 

👉 Die Klimaschutzverträge haben eine Laufzeit von 15 Jahren und sollen es Industrieunternehmen ermöglichen, die CAPEX- und OPEX-Mehrkosten – also zusätzliche Ausgaben für Investitionen und Betrieb, die mit der Transformation zu klimafreundlichen Produktionsverfahren verbunden sind, zu tragen. Die lange Laufzeit schützt vor Preisrisiken und soll helfen, langfristige Investitionen in den Klimaschutz zu tätigen.

👉 Das Vorverfahren des Auktionsprozesses läuft ab sofort. Unternehmen, die die Chance haben wollen, von der Förderung durch einen Klimaschutzvertrag zu profitieren, müssen bis zum 7. August 2023 ihre Unterlagen (u.a. Vorhabenskizze, technische Beschreibung des Vorhabens, technologischer Pfand zur Dekarbonisierung, Nachweis, dass die Anlage nach 15 Jahren ohne staatliche Förderung weiterbetrieben werden kann) beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz einreichen.

👉 Bis Ende 2023 werden die Klimaschutzverträge in einem Auktionsverfahren vergeben. Die Vergabe erfolgt nach einem Punktesystem, bei dem die Punktezahl aus den zwei Bewertungskriterien Förderkosteneffizienz und Treibhausgasminderung berechnet wird. Je höher die Punktzahl ist, umso größer ist die Chance, mit einem Klimaschutzvertrag 15 Jahre lang gefördert zu werden. 

Wenn Sie denken, Ihr Unternehmen sollte von diesem Förderprogramm profitieren, sprechen Sie uns bei REM CAPITAL gerne an. Wir sind seit 14 Jahren darauf spezialisiert, unsere Kunden auch bei kompliziertesten Förderverfahren zu begleiten. Wir sagen Ihnen, welche Formulare Sie brauchen, unterstützen Sie beim Ausfüllen – und bleiben, wenn Sie mögen, auch langfristig an Ihrer Seite. So helfen wir Ihnen dabei, dass Sie die bestmögliche Förderung für Ihr Unternehmen erhalten. 

 

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